Am 25. und 26. November traf sich in Potsdam der RTC. Geplant war die Gründung als Verband, im Rahmen eines Vereins. Die entsprechenden Arbeitsgruppen hatten dafür die notwendige Vorarbeit fristgerecht fertigstellen können. Jedoch waren nicht alle der im RTC vertretenden Verbände in der Lage, die gemeinsam getroffene Entscheidung zur Vereinsgründung auch in ihren Verbänden mehrheitlich zu beschließen. Von den insgesamt 15 Verbänden waren zu Ende November dann 5, die verbindliche Beschlüsse ihres Verbandes zur Gründung des Vereins einbringen konnten. Mehrere Verbände haben sich zwischenzeitlich dafür entschieden, der Arbeit des RTC nicht mehr beizuwohnen. Da für die Vereinsgründung sieben Verbände nötig sind, konnte die Gründung in Potsdam nicht vollzogen werden. Die anwesenden Verbandsvertreter blicken dennoch auf zwei sehr gefüllte Arbeitstage mit vielen gemeinschaftlich getragenen Entscheidungen zurück. Ob letzter Satzungsentwurf, Beitragsordnung, Aufnahmeordnung oder Kompetenzprofil, alle inhaltlichen Themen konnten ausgiebig vorgestellt, diskutiert und beschlossen werden.
Am 30. und 31. März 2020 trifft sich der RTC zur nächsten Sitzung und wird dort ein weiteres Mal die Gründung des Vereins in den Fokus nehmen. Sollte dies auch dann nicht gelingen, wird es zu Beginn keinen Verein, sondern eine Gesellschaft nach BGB-Recht geben, die bis Juni 2020 gegründet werden soll.
Zweck des RTC ist die Entwicklung der Profession Coach/Coaching. Hierzu legt der RTC Richtlinien, Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards für die Professionsausübung und die Qualifizierung fest, sichert diese, entwickelt sie weiter und repräsentiert sie gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik.
Es wird weiterhin das Bestreben sein, alle Verbände, die Coaches repräsentieren, zu einer gemeinsamen Arbeit im RTC einzuladen, insofern sie die Standards, die der RTC im Jahr 2015 gemeinsam beschlossen hat, erfüllen.
Weitere Infos unter: https://www.roundtable-coaching.eu/profession-coach/
Volker Tepp |